Imkerei

Imkerei

Hier entsteht eine eigene Rubrik zum Thema biodynamische Imkerei. Vorab haben wir schon den sehr beliebten Winterfutter-Tee für Bienen nach Matthias K. Thun im Sortiment und erste Informationen dazu. Außerdem zwei Bücher. Unsere Literaturliste zum Thema wesensgerechte Imkerei bauen wir derzeit aus.

Winterfutter-Tee (Bienenfutter) nach Matthias K. Thun

Was ist Winterfutter-Tee?

Dieser Teezusatz dient dazu, den Organismus der einzelnen Biene zu stärken, sodass sie weniger krankheitsanfällig wird. In über 35 Jahren Bienenhaltung konnte Matthias K. Thun nach eigener Aussage dank des Teezusatzes auf jeglichen Gebrauch von Medikamenten bei den Bienen verzichten. Rudolf Steiner empfiehlt Kamillentee und eine Prise Salz, die Weiterentwicklung von Matthias K. Thun beinhaltet Tee aus sämtlichen Pflanzen, aus denen die biodynamischen Präparate hergestellt werden. Der Teezusatz beinhaltet die getrockneten Blüten der biodynamischen Präparatepflanzen Schafgarbe, Kamille, Löwenzahn und Baldrian sowie getrocknete Brennnessel, Eichenrinde und Ackerschachtelhalm.

Wie wird der Winterfutter-Tee angewendet?

Das Winterfutter wird zunächst mit Zucker und Wasser im Verhältnis 2:1 gemischt. Auf 2 Kilo Zucker kommt also 1 Liter Wasser. Dazu kommen 5% bis 10% Blütenhonig. Pro 100 Liter fertige Lösung gibt man schließlich 1-2 Liter Tee, um das Winterfutter mit den nötigen Blütenkräften anzureichern. Die Tees werden einzeln mit ca. 250ml Wasser erstellt und dann zusammengemischt.

Für 100 Liter fertige Futterlösung werden von jeder Pflanze 3g benötigt.

Schafgarbe, Kamille, Löwenzahnblüten und Baldrianblüten werden jeweils mit ca. 250ml kochendem Wasser übergossen und nach 15 Minuten abgegossen. Brennessel, Eichenrinde und Ackerschachtelhalm werden zunächst für ca. 5 Minuten ebenfalls mit ca. 250ml Wasser kalt angesetzt und dann aufgekocht. Nach zehnminütigem Ziehen wird abgesiebt.

Literatur zum Thema

Michael Weiler – der Mensch und die Bienen

Was zwischen Blütenbesuch und Honiggenuß liegt, das bleibt dem Menschen verborgen. Nur der Imker, der die Bienen betreut, kann diesen Kosmos Bienenvolk und dessen Lebensprozesse studieren. Und selbst erfahrene Berufsimker sind immer wieder berührt und staunen, wenn der Bienenstock geöffnet wird. "Der Mensch und die Bienen" ist kein Imkerbuch. Michael Weiler, Imker ehemaliger Lehrer und nebenbei Fachberater für Demeter-Bienenhaltung, wendet sich an alle, die auf irgendeine Weise von den Bienen fasziniert sind und mehr über diese Insekten wissen wollen.  Als erfahrener Beobachter und genauer Erzähler nimmt er die Leser mit zu seinen Bienen und berichtet von all dem, was es dort zu sehen und zu erleben gibt. Mit der Lektüre können sie teilhaben am geheimnisvollen und wunderbaren Leben der Bienen. Am Ende ist nicht nur der Wissensdurst gestillt, sondern unmerklich und leise hat sich auch der Blick verändert. Der Leser wird mit anderen Augen und auch anderen Gefühlen durch die Welt der Bienen und der Blüten wandern.

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Matthias K. Thun – Die Biene, Haltung und Pflege

In der Sonnenblume finden wir in der Samenanordnung den Fünfstern, wie er sich bei den Venusrhythmen ergibt. Mit den gleichen Venusrhythmen lebt die Biene. In der Körperlichkeit des Wadenbaus benutzt die Biene die gleichen Sechseck-Kräfte, die in der Erdenentwicklung den Bergkristall gebildet haben. Diese Signatur findet man in allen Lebensbereichen der Biene. Sie begleitet den Leser durch dieses Buch.

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